Projekt «eFormularservice»: Anschubfinanzierung und Machbarkeitsstudie

Mit der Bezeichnung «Pionier» dürfte man nicht ganz falsch liegen, wenn von Uster im Zusammenhang mit der Digitalisierung im egovpartner-Netzwerk die Rede ist: Stadt-CDO und eFormularservice-Projektleiter Lucas Nicolussi hatte die Vorarbeit für den Proof of Concept (PoC) jedenfalls schon zum grössten Teil abgeschlossen, als er egovpartner für die Evaluation eines eFormularservices um Unterstützung anfragte.

Davon profitierten auch die Gemeinde Thalwil (Mario Peverelli), die Gemeinde Horgen (Gaël Roth) und die Stadt Wetzikon (Martin Eggenberger), welche sich dem Vorhaben anschlossen und mit ihrem zusätzlichen Fachwissen eine noch breiter abgestützte Einschätzung der präsentierten Softwareeigenschaften ermöglichten.

Dank den PoC haben die «Pioniergemeinden» heute ein klares Bild ihrer Anforderungen an das Tool, mit dem sowohl einfache Formulare als auch komplexe, durchgängige eServices realisiert werden können. Gemeinsam mit dem Fachrat und der Geschäftsstelle von egovpartner haben sie darum am 21. November 2023 beim Steuerungsausschuss eine Anschubfinanzierung für die nächste Phase des Projektes «eFormularservice» beantragt, sprich, die Beschaffung und Einführung einer entsprechenden Software. Dieser Antrag wurde vom Steuerungsausschuss genehmigt.

Parallel dazu wird egovpartner eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die aufzeigen soll, wie eServices unter Nutzung der kantonalen Infrastruktur (Zürikonto, ZHServices u.a.) im egovpartner-Umfeld umgesetzt werden können. Dabei werden sowohl technische als auch organisatorische Fragen berücksichtigt. Beide Vorhaben schaffen die Grundlage für künftige Investitionen in die Entwicklung von eServices für alle egovpartner-Vereinbarungspartnerinnen.