eFormularservice

Im Zentrum der Digitalisierung von Kanton, Städten und Gemeinden stehen die Kundendienstleistungen oder Services. Mit der Einführung einer entsprechenden Software, genannt eFormularservice, können Verwaltungsmitarbeitende selbständig und ohne Programmierkenntnisse digitale Dienstleistungen (Anfragen, Bestellungen, etc.) kreieren respektive solche in Form einfacher eFormulare online stellen. Und dank der Mandantenfähigkeit besteht auch die Möglichkeit, einmal erstelle eFormulare den jeweils anderen Gemeinden/Städten zur Verfügung zu stellen.

Mit einem eFormularservice können allerdings nicht nur einfache, sondern auch komplexe eServices designt und an andere digitale Komponenten, wie zum Beispiel das Zürikonto oder Fachapplikationen, angebunden werden. Ebenso verfügen eFormularservices in der Regel über ein integriertes Geschäftsfallverarbeitungs-Cockpit und eine «Datendrehscheibe», womit die Programme also auch bestens für die durchgängige Digitalisierung gerüstet sind.

Dem Pilotprojekt ging eine Proof of Concept (PoC) – Phase voraus, bei der eine Marktanalyse zu möglichen Anbietern und entsprechende Produkttests gemacht wurden. Mit dem im April erfolgten Anbieterzuschlag starten die vier Pilotgemeinden nun mit der Einführung der Software.

Die Pilot-Ergebnisse sind u.a. auch relevant für die Machbarkeitsstudie E-Services, bei der grundsätzlich geklärt wird, wie die Umsetzung von E-Services künftig zwischen Gemeinden, Städte und Kanton realisiert werden soll.

Das Pilotprojekt dauert ein Jahr. Bis Ende Q3/2024 sind folgende Ergebnisse zu erwarten:

• Testmandanten aufgebaut
• Zwei durchgängige E-Services entwickelt (u.a. Wohnsitzbestätigung)
• Organisationskonzept «gemeinsame E-Services-Entwicklung» verfasst

Bis Pilotende respektive Beginn des Regelbetriebs Ende Q2/2025 ist die Entwicklung weiterer 6-7 E-Services vorgesehen.

Umsetzung