Projekt

NEO

Ansprechperson

Lara Saxer, Projektmanagerin egovpartner lara.saxer[at]sk.zh.ch

Rolle egovpartner

Projektleitung 

Stand

Das Migrationsamt des Kantons Zürich erneuert seine Kernapplikation und denkt damit die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Städten neu. egovpartner unterstützt bei der Erhebung der Anforderungen der Gemeinden und Städten für das neue System.

Beschreibung

Das Migrationsamt (MA) des Kantons Zürich arbeitet eng mit den 160 Gemeinden und Städten des Kantons zusammen. Ausländerinnen und Ausländer, die eine ausländerrechtliche Bewilligung benötigen, reichen ihre Gesuche um Erteilung und Verlängerung über die kommunalen Einwohnerkontrollen ein. Die Einwohnerkontrollen, welche eine Anwesenheits- und Identitätskontrolle vornehmen sowie die Gebühren erheben, übermitteln dem Migrationsamt in der Folge die eingereichten Gesuche. Ebenfalls melden sie Wohnsitz- und Zivilstandsänderungen. Dieses Verfahren ist noch weitgehend papiergestützt. Obwohl in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt wurden, werden immer noch rund 60% der Dokumente (ca. 280 000) per Post ans Migrationsamt geschickt. Dies ist nicht mehr zeitgemäss und bindet unnötige Ressourcen. Zudem wächst die ausländische Bevölkerung im Kanton um rund 3% pro Jahr, was die Notwendigkeit einer Effizienzsteigerung verstärkt.

Mit dem Projekt «NEO» ist die Gesamterneuerung der bestehenden Systeme sowie der Aufbau eines bidirektionalen elektronischen Austauschs mit den Gemeinden/Städte geplant. Zudem soll über ZHservices ein Kundenportal zur Verfügung gestellt werden, über das Ausländerinnen und Ausländer ihre Gesuche direkt einreichen können.

Ziele

Gemeinden/Städte sind in der Gesamterneuerung der Kernapplikation zentrale Stakeholder, da der Erstkontakt mit ausländischen Personen heute über die Gemeinden und Städte erfolgt. Das Ziel der Erneuerung der Kernapplikation ist, dass einfache Geschäfte zukünftig über das Kundenportal getätigt und direkt beim Migrationsamt eingereicht werden können, ohne dass die Einwohnerkontrolle das Gesuch oder die Anwesenheit der Antragsteller/innen überprüfen muss.

Die Verlagerung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten soll durch die gemeinsame Erarbeitung der SOLL-Vision begleitet werden, um die Anforderungen der Gemeinden/Städte in der neuen Kernapplikation abzubilden. Dieser Prozess wird durch egovpartner unterstützt.

Status

Das Projekt «NEO» befindet sich zurzeit in der Umsetzungsphase (HERMES agil). Die Ergebung der Anforderungen der Gemeinden und Städte, sowie die Erarbeitung der Empfehlungen für die Umsetzung im Projekt erfolgt voraussichtlich bis Ende Oktober 2024.